SUSE 10.1: Installation auf einem Asus M6842NW
1. Vorwort
Zunächst mal, wer die alte Anleitung für SUSE 9.1 - 9.3 sucht, der findet sie unter suse_m6842nw_9.html noch. Sollten Sie sich wundern, warum es keine Anleitung für SUSE 10.0 gab, die 10.0 macht auf diesem Notebook einfach zu viele Probleme, besser die Finger davon lassen.
Meine Empfehlung geht in jedem Fall zu 10.2, sie ist nach der 10.1, die leider nach der Umstellung des Paketmanagement Systems einige Kinderkrankheiten hatte, die zweite SUSE Distribution, bei der mit recht wenig Nacharbeiten alles rund läft. Es empfiehlt sich meiner Meinung nach aber auch bei der 10.2 auf das neue Paketmanagement zu verzichten, wenn man dessen Features eh nicht benötigt.
Warum hab ich mich für dieses Notebook entschieden?
Wichtig war mir vor allem ein Notebook ohne Windows-Steuer, also entweder ohne OS oder mit vorinstalliertem Linux (würde allerdings den ganzen Spaß der Installation versauen). Wichtig war mir auch eine lange Laufzeit und leiser Betrieb. Das Display sollte mehr als die oft noch üblichen 1024x786 Bildpunkte haben und nicht zu klein sein (Subnotebooks sind zwar was feines für unterwegs, aber stationär brächte man für stundenlange Arbeit doch zusätzlich ein externes Display). Ein PowerBook wäre wieder eine Möglichkeit, würde allerdings gab es zu der Zeit kein SUSE Linux für PPC mehr gab und ich nen Distributionswechsel nicht vorhatte, wurde das schnell verworfen. Außerdem gibt es eben das Problem mit der Treiberunterstützung, insbesondere bei Grafikkarten gibt es quasi nur noch Binary-Only von ATI und NVidia, die die Hardware wirklich ausreizen, leider aber keine PowerPC Versionen. Letztendlich dann doch lieber ein Pentium-M Modell.
Die in den letzten Tagen durch diverse Onlineforen tickernden Meldungen von mangelndem Support für Linux durch ASUS und die Gerüchte, dass ASUS künftig keine Notebooks mehr ohne Windows ausliefern will (c´t 17/2004, Seite 92), waren mir zum Zeitpunkt der Bestellung noch nicht bekannt. Ich finde das schade, aber nur durch Förderung von Verkäufen von Windowsfreier Hardware kann man solchen Tendenzen entgegenwirken. Vielleicht überlegt es ASUS sich ja auch nochmal, wenn die Umsätze nach einer solchen Maßnahme schrumpfen.
2. Basisinstallation
Erster Tipp vorneweg. Wenn man die CD/DVD einlegt und das Bootmenu erscheint, sollte man die Gelegenheit gleich nutzen, mit F2 im Sprachmenu die bevorzugte Sprache auszuwählen und mit F3 über die erweiterte Einstellung die korrekte Bildschirmauflösung zu selektieren (in dem Fall1400x1050). Letzteres sorgt nicht nur für eine entsprechende Voreinstellung der X-Server Einstellung bei der Installation, sondern auch dafür, dass der Framebuffer und grafische Bootscreen in der passenden Auflösung konfiguriert wird.
Die Basisinstallation lief recht unspektakulär, die Centrino Hardware der ersten Generation ist ja nun nicht mehr neu auf dem Markt und wird dementsprechend gut unterstützt.
Bei der Einstellung für X liefert SUSE mit der 10.1 erstmals eine brauchbare Konfiguration, wenn YaST soweit ist, sollte man lediglich darauf achten, die Bildschirmgrösse und das Seitenverhältnis zu korrigieren (voreingestellt war bei mir 17" und 5:4, was ich auf 15" und 4:3 geändert habe).
Die openSUSE 10.2 bietet die Möglichkeit Paketschemata bereits zur Installationszeit an und abzuwählen. Meiner Meinung nach sollte "Enterprise Software Management (ZENworks Linux Management)" auf Rechnern, die nicht über ZENworks verwaltet werden abgewählt werden. Es verlangsamt nur das Paketmanagement nur, ohne dem normalen Anwender einen Mehrwert zu bieten.
3. Meine Anpassungen
3.1. X-Server
Der ATI Radeon 9600 Mibility wird erkannt und ordentlich vorkonfiguriert, erstmals wird für Touchpad und Maus auch der jeweils korrekte Treiber verwendet und die Sonderfunktionen stehen entsprechend bereit. Voraussetzung ist lediglich, wie unter 2. bereits beschrieben, ein klein wenig voraussicht.
Auch der VGA-Ausgang ist im Gegensatz zu früheren Versionen wieder gut nutzbar, man sollte nur beim Start von X möglichst nichts daran angeschlossen haben, da schaltet bei mir sonst das interne Display ab. Wird er nachträglich angeschlossen, geht beides parallel.
Erstmals kommt auch 3D Support von Hause aus mit, ohne den proprietären Treiber von ATI, der bei mir immer recht problematisch war. Da der r300 Treiber wohl noch als experimental eingestuft wird, ist zu dessen Aktivierung allerdings noch ein manueller Eintrag in die /etc/X11/xorg.conf
notwendig. In der 'Section "Module"' muss nur die Zeile ' Load "dri"' ergänzt werden und nach dem nächsten X-Start ist die 3D-Beschleunigung aktiv.
Mehr Geschwindigkeit bei der 3D-Beschleunigung ist mit diversen Parametern aus dem radeon Treiber herauszuholen, allerdings sind nicht alle in der manpage des radeon Treibers (man radeon) beschriebenen Optionen der Stabilität zuträglich. Ich habe recht gute Erfahrungen mit folgenden Optionen in der 'Section "Device"' (ca. 50% höhere FPS-Werte in glxgears):
Option "EnablePageFlip" "true" Option "RenderAccel" "true" Option "AGPFastWrite" "true"
Mit openSUSE 10.2 hält X.org 7.2 (genau genommen eine Vorversion von 7.2) Einzug. Der Radeon Treiber wurde deutlich verbessert und unterstützt seit X.org 7.1 auch die AIGLX Erweiterung für die netten 3D-Desktop Effekte. Leider funktioniert das in openSUSE 10.2 nicht ordentlich mit Compiz (ich bekomme nur weisse Fenster auf weissem Hintergrund, macht das Arbeiten nicht einfacher). Auf dem SUSE Buildserver liegt allerdings ein Beryl Version, mit der es hier klappt.
Zusätzlich zu der im vorigen Absatz erwähnten Eintragungen in die /etc/X11/xorg.conf
, sind weitere Anpassungen notwendig, die im openSUSE Wiki zu AIGLX schon sehr gut erklärt sind, weshalb ich das hier nicht nochmals wiederholen muss.
Ohne Beryl zu starten sollte sich die grafische Oberfläche nach der Änderung in der xorg.conf genau wie vorher verhalten. Beryl starte ich dann über ein Startscript ~/.kde/Autostart/ namens beryl.desktop mit folgendem Inhalt:
[Desktop Entry] Encoding=UTF-8 Exec=beryl --use-copy & emerald --replace & GenericName[en_US]= StartupNotify=false Terminal=false TerminalOptions= Type=Application X-KDE-autostart-after=kdesktop
Durch löschen oder verschieben des Scripts lässt sich der 3D-Spuk dann auch ganz schnell wieder abstellen, wenn es zu Problemen kommen sollte. Konfigurieren lässt sich Beryl über den beryl-manager
. Voreingestellt sind sehr viele Effekte, die den Desktop teils recht massiv ausbremsen. Es empfielt sich hier einiges abzustellen um flott arbeiten zu können und den Akku nicht unnötig schnell leersaugen zu lassen.
Ich persönlich mag insebsondere die Transparenzschaltung von nicht aktiver Fenster (Trailfocus), diese bereitet allerdings Probleme bei der Videowiedergabe mit eingeschalteter XVideo Beschleunigung (xv). Oft wird empfohlen auf XShm umzuschalten, was ich wegen der hohen CPU-Belastung dringendst bleiben lassen würde. Für diesen Fall bieten die Einstellungen den Bereich "WM_Class to exclude", hier sollten die Anwendungen eingetragen werden, deren Fenster nicht transparent geschalten werden sollen, wie z.B. "Kaffeine".
Versuche mit dem proprietären ATI-Treiber habe und werde ich unter 10.1 und 10.2 nicht durchführen, es sei allerdings jedem ungenommen, selbst damit zu experimentieren.
3.2. Sound
Man sollte lediglich darauf achten, dass alle Programme auf alsa Ausgabe konfiguriert sind, insbesondere der Soundserver im KDE-Kontrollzentrum. Ansonsten läuft alles ganz hervorragend in der Basiskonfiguration, lediglich die Lautstärke muss jeder individuell regeln.
3.3. ACPI
Das ist ein Punkt, an dem man noch ein wenig nacharbeiten muss, ist aber nicht tragisch.
Als erstes sollte die richtige BIOS Version installiert sein. Seit erscheinen der Version 0214 ist die DSD-Tabelle soweit in Ordnung, dass der Batterystatus korrekt ausgelesen werden kann. Leider gibt es mit der 0214 - zumindest bei mir - Probleme mit der Lüftersteuerung, er geht unter Last an wie gewohnt, aber leder nicht immer wieder aus. Ich setze deshalb lieber die Version 0211 ein, sie bedarf zwar einer korrigierten DSD-Tabelle, daf�r kann man in Ruhe arbeiten.
Wenn die Version noch nicht installiert ist, muss man sich eine DOS-Boot-CD erstellen, eine Anleitung findet sich unter Anleitung Bios-Updates via CD. DSDT.aml für BIOS 0211 bzw. DSDT.aml für BIOS 0214
Bios 0211:
Ich habe bereits ein ISO-Image für das Bios-Update (1,8 MB) aufbereitet, einfach auf CD brennen, davon booten aflash aufrufen, BIOS aktualisieren auswählen und M6N0211A.ROM eintragen, den Rest erledigt das Programm. Nach dem Update sollte man die BIOS-Settings zurücksetzen und nochmal neu einstellen. Die korrigierte DSDT sollte nach /etc/acpi/dsdt/ (soweit nicht vorhanden, anlegen) kopiert werden. Um den Kernel beim booten anzuweisen, die DSDT von dort zu laden, starten Sie YaST und gehen unter "System" -> "Editor für /etc/sysconfig-Dateien". Suchen Sie nach ACPI_DSDT und tragen dort "/etc/acpi/dsdt/DSDT.aml" ein. YaST beenden, neu booten und schauen, ob eincat /proc/acpi/battery/BAT0/state
nun vernünftige Werte liefert.
Wer seine DSDT selber patchen will, soll sich die Anleitung mal genauer anschauen.
Bios 0214:
Auch dafür habe ich ein ISO-Image für das Bios-Update (1,8 MB) vorbereitet. Update analog der Beschreibung zu 0211, das Einspielen einer DSDT ist in dem Fall jedoch nicht notwendig.
Für die Asus Sonderfunktionen gibt es ein spezielles Kernelmodul: asus_acpi. Um es einzubinden starten Sie YaST und gehen unter "System" -> "Editor für /etc/sysconfig-Dateien". Suchen Sie nach ACPI_MODULES, das Feld dort sollte normal leer sein, in dem Fall kommt der erwähnte Standardwert zum tragen. Es reicht nicht, dort nur das asus_acpi Modul einzutragen, sondern alle Standardmodule und zusätzlich das asus_acpi Modul. Es muss also folgende Modulliste drinnen stehen:ac battery button fan processor thermal asus_acpi
Wenn wir schon mal hier sind, sollten wir noch ein Kleinigkeit ändern, suchen Sie nach "SUSPEND2RAM_FORCE". Suspend to RAM läuft zwar hervorragend mit dem Notebook, allerdings ist es noch nicht in der Whitelist, es ist also notwendig hier "yes" einzutragen. Nun können wir den Sysconfig-Editor beenden.
Eine Kleinigkeit ist noch notwendig für Suspend to RAM, starten Sie in YaST die "Konfiguration des Bootloaders". Bearbeiten Sie den Standardabschnitt, unter "Andere Kernel-Parameter" tragen Sie vor "showopts" den zusätzlichen Parameter "acpi_sleep=s3_bios" ein. Damit sind die Grundlagen mal gelegt.
ACHTUNG: dies ist nur unter SUSE Linux 10.1 notwendig, Susepend2RAM läuft unter openSUSE 10.2 ohne jegliche Anpassungen!
Sondertasten:
Wenn Sie wie oben erwähnt das asus_acpi Modul eingebunden haben, lassen sich all die schönen Multimediakeys auch unter Linux nutzen. Mein Script acpi_hotkeys_ASUS_M6842NW ist erstmals in einer voll funktionsfähigen und aktuellen version in der 10.1 enthalten. Um es zu aktivieren, verlinken Sie das script als root aus /usr/share/doc/packages/powersave/contrib/ nach /usr/lib/powersave/scripts/:cd /usr/lib/powersave/scripts/
ln -s /usr/share/doc/packages/powersave/contrib/acpi_hotkeys_ASUS_M6842NW .
Aktiviert wird es jetzt wieder mit dem "Editor für /etc/sysconfig-Dateien" in YaST, suchen Sie nach EVENT_OTHER und tragen dort "acpi_hotkeys_ASUS_M6842NW" ein. Die Belegung der Tasten sieht dann wie folgt aus:
Button | Belegung |
---|---|
|<< | Kaffeine: Kapitel zurück |
Wenn Kaffeine läuft, entspricht es dem Stop Knopf in Kaffeine Wenn Kaffeine nicht läuft, DVD-Laufwerk auswerfen | |
>|| | Wenn Kaffeine läuft, umschalten zwischen Abspielen und Pause Wenn Kaffeine nicht läuft, wird mit cd-info versucht festzustellen, ob im DVD-Laufwerk eine Audio-CD, Video-CD oder Video-DVD liegt. Dementsprechend wird Kaffeine mit dem zugehörigen Parametern gestartet. Steckt nichts im Laufwerk, oder die Scheibe kann als keine der drei Varianten identifiziert werden, wird Kaffeine einfach gestartet. |
>>| | Kaffeine: Kapitel vorwärts |
startet KMail | |
Internet | startet Konqueror im Webbrowser-Modus |
WLAN-Taste | aktiviert/deaktiviert WLAN, die entsprechende LED wird an- oder ausgeschalten |
Touchpad | aktiviert/deaktiviert das Touchpad |
Power4 Gear | Schaltet zwischen den powersave Stati um, mit kdialog wird der jeweils neue Status angezeigt. |
Z-Symbol (F1) | kann per YaST konfiguriert werden, hier Suspend |
Funkturm (F2) | analog der separaten WLAN-Taste |
Volle Sonne (F5) | verringert die Displayhelligkeit (geht von allein) |
offene Sonne (F6) | erhöht die Displayhelligkeit (geht von allein) |
LCD (F7) | Display-Beleuchtung ein/aus (geht von allein) |
LCD/Monitor (F8) | Umschalten der Ausgabe auf die verschiedenen Anschlüsse (abhängig vom Grafiktreiber) |
Lautsprecher an/aus (F10) | Mute/Unmute, falls KMix läuft per DHCP-Steuerung von KMix, sonst via mute Befehl aus aumix |
Lautsprecher unten (F11) | Lautstärke verringern (KMix/aumix) |
Lautsprecher oben (F12) | Lautstärke erhöhen (KMix/aumix) |
Auch die LEDs lassen sich ansteuern. Mit echo 1 > /proc/acpi/asus/mled
kann man so die Mail LED einschalten, mit echo 0 > /proc/acpi/asus/mled
wieder aus. Das läst sich z.B. in KOrn einbinden, um über E-Mails informiert zu werden (ich hab z.B. echo 1 > /proc/acpi/asus/mled
beim eintreffen neuer Mails und echo 0 > /proc/acpi/asus/mled;kmail --check
beim Anklicken von Korn drinstehn. Analog kann man die WLAN-LED über wled (anstelle von mled) ansprechen.
3.4. Video-DVDs
Traditionell liefern Distributionen ja ziemlich beschnittene Multimedia-Software aus, SUSE macht da keine Ausnahme. Aus Sicht des Distributors ist das wegen der unterschiedlichen rechtlichen Situationen in den Vertriebsländern verständlich, der User hat allerdings den Ärger.
Der erste Schritt ist immer das setzen des Regionalcodes mit regionset, bei uns in Europa auf die 2.
Der nächste ist die libdvdcss, die nach dem neuen Urheberrecht ja leider nicht mehr angeboten werden darf. Auf der libdvdcss Seite bei Packman hab ich dennoch die nötigen Schritte hinterlegt, wie man sich selbst weiterhelfen kann.
Zur Wiedergabe bevorzuge ich persönlich xine mit Kaffeine als Frontend. Mir widerstreben diese skinable Frontends, die immer ein Fremdkörper auf dem Desktop sind, da ist ein nativer KDE Frontend eine positive Ausnahme.
Am einfachsten lassen sich die Packman Paket installieren, wenn man das Repository in YaST einbindet, dieser kümmert sich dann um die Abhängigkeiten selbst. Hierzu einfach eine FTP-Installationsquelle hinzufügen, als FTP-Server packman.iu-bremen.de
und als Verzeichnis suse/10.1/
eintragen.
Aber egal ob per Download vom Webinterface oder per YaST, für das Notebook empfehle ich folgende RPMs: kaffeine, libxine1, sowie abhängige Pakete.
Wichtig ist natürlich den DMA-Modus im YaST für das Laufwerk zu aktivieren (ist bei SUSE 10.1 per Default an, ist also nichts manuell zu ändern) und die XVideo Extension der Grafikkarte zu nutzen, um die CPU zu entlasten. Ohne Deinterlacing sollten etwa 300 MHz des Pentium-M für eine Video-DVD ausreichen.
Wie man mit den Multimediakeys Kaffeine steuert, steht im ACPI Kapitel
4. Was geht nicht
4.1. Cardreader
Der Cardreader für Speicherkarten lässt sich unter Linux nicht nutzen, zumindest habe ich noch keine Möglichkeit gefunden - habe aber auch keinen Bedarf, da ich meine Kammera einfach per USB anstöpsle und mir die Bilder per Digikam hole.
Unter openSUSE 10.2 sollte der Cardreader funktionieren. Wenn mir mal eine passende Karte in die Hände fällt, werde ich es ausprobieren, bis dahin kann ich leider weder bestätigen, noch dementieren, dass der Reader seinen Job tut. Erste Berichte deuten darauf hin, dass Karten zumindest nicht automatisch eingebunden werden.
4.2. TV-Out
Hatte mal versuchsweise am Fernseher dran, aber keinen Erfolg. Da aber alle Fernseher hier nen VGA-Port haben, bin ich der Sache auch nicht genauer nachgegangen.
5. Fazit
Was fehlt zum perfekten Linux-Notebook? Unabhängig von Linux würde ich das nächste mal auf digitale Ausgänge für Musik (S/PDIF) und Bild (DVI oder HDMI) achten.
Bios-seitig wäre es natürlich schön, wenn die DSDT-patcherei nicht mehr nötig wäre und gleichzeitig die Lüftersteuerung keine Probleme macht, aber das sind Kleinigkeiten, mit denen man umzugehen lernt.
Am Treiber für die Grafikkarte sollte noch gearbeitet werden, insbesondere der TV-Ausgang wäre noch ein netter Bonus. Die Verbesserungen des Treibers vo Version zu Version sind allerdings deutlich zu erkennen und mit openSUSE 10.2 bleiben kaum noch Wünsche offen.
Ebenso fehlt der Treiber für den per PCMCIA angebundenen Card-Reader (eventuell inzwischen unter openSUSE 10.2 behoben). Ansonsten kann man wirklich nichts meckern.
Großen Dank möchte ich Asus auf jeden Fall für den Support aussprechen, ein eigenverschuldeter Defekt (beim einsenden Angegeben) wurde innerhalb der Garantie auf Kulanz abgewickelt, ohne die geringsten Kosten für mich. Sowas sieht man leider nicht mehr häufig im heiß umkämpften Computergeschäft mit den geringen Gewinnmargen.
6. Links
Weitere Anlaufstellen für Fragen rund um Notebooks sind